Apple tv lernt DivX/Xvid


Einer der Hauptgründe, jetzt noch keinen Apple tv zu kaufen ist für mich die Tatsache, dass Apple das Gerät offenbar als geschlossenes System konzipiert hat. Gängige Codecs wie DivX und Xvid bleiben offiziell aussen vor. Der zweite Grund ist für mich die winzige 40 GB Festplatte (33 GB frei), das ist gerade mal ein Hauch mehr als auf dem kleinsten Festplatten-iPod zur Verfügung steht. Hierfür gibt es schon ein paar Lösungen im Netz.
Und nun scheint auch das Codec-Problem gelöst zu sein. Während Roxio mit Crunch ein Tool anbietet, um das eigene Filmmaterial in Apple tv kompatibles H.264 zu wandeln, gibt es auf engadget.com jetzt eine Lösung um Apples kleiner Box die verbreiteten Codecs beizubringen. Die Lösung ist dank Apples restriktivem Design nicht ganz einfach. Das Laufwerk muss ausgebaut, mit einem externen Gehäuse an einen Mac (sorry Windows-User) angeschlossen und entsprechend bearbeitet werden. Aber es soll funktionieren, ein ausführlicher Bericht hierzu findet sich in der aktuellen Mac Life.
Hallo Apple! Ihr lest das hier ja eh‘ nicht. Aber warum macht Ihr uns das so schwer. Wir kriegen doch sowieso hin, was Ihr uns nicht machen lassen wollt. Nur kostet uns das viel Arbeit und Geld. Ein Apple tv mit ordentlicher Festplatte und Unterstützung für Standard-Codecs kostet (incl. des für den Umbau benötigten externem Gehäuses) dann fast € 500,-. Wir bräuchten doch nur die Möglichkeit, das Gerät ab Werk mit grösserer Platte zu kaufen. Auf diese müssten wir dann noch übers Netz zugreifen können und schön wären alle glücklich.
Und bei aller Kritik: Es gibt auch Gründe genug, ein Apple tv zu kaufen. Während meine Frau das Pinnacle ShowCenter nicht anfasst, hätte ich für das Apple tv Hoffnung. Damit könnte ich gleich den fetten Pinnacle Server incl. MSSQL auf meinem Keller-PC loswerden. Und alleine die Aussicht, MacBreak weekly in HD zu schauen, ist doch schon die Mühe wert.

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