Pick: Photoshop CS3



Zugegeben: PS CS3 ist ein relativ ungewöhnlicher Pick. Es ist ein echtes Profi-Produkt und für entsprechende Berufsgruppen ein Standard-Werkzeug. Für diese Profi's PS zu picken, hieße die beliebten Eulen nach Athen zu tragen. Und mit einem Preis von deutlich über € 1.000,- ist es für die meisten privat-Anwender einfach nicht interessant ... oder vielleicht doch?
Profi-Tools sind doch kompliziert. Nicht so einfach, wie solche für Heimanwender, oder?
Nun, nach meiner Meinung ist PS auch für den ambitionierten Heimanwender einen Pick wert. Zumindest, wenn man die Preishürde überwindet. Für Schüler, Studenten und Lehrkräfte gab es letztes Jahr ein prima Angebot bei Gravis. PS CS2 für € 148,- incl. kostenlosem Upgrade auf CS3. Sofern man also zur o.g. Gruppe gehört, gibt es durchaus günstige Wege zum Photoshop.
Und zugegeben, die Funktionsvielfalt ist erschlagend. Aber PS hat ein paar tolle Komfortfunktionen, die es dem Privatanwender schmackhaft machen. Z.B. die beste mir bekannte Rote-Augen-Korrektur, eigentlich die einzige die wirklich funktioniert. Dazu die automatische Tonwertkorrektur, die ebenfalls automatische Farbbalance und Kontrastanpassung. Oder die Funktion Tiefen/Lichter, mit der man dunkle Bildbereiche anpassen kann, ohne diese vorher auswählen zu müssen. Gerade wenn man wenig Ahnung von Bildbearbeitung hat, kommt man mit den Automatiken von Photoshop erstaunlich weit.
Und falls einem doch mal der Bedarf nach mehr aufkommt, ist das Netz voll von Anleitungen. Dabei muss man nicht das komplette Photoshop verstehen, es reicht wenn man sich nur die Tips zum aktuellen Problem anschaut.
Und noch ein wichtiger Aspekt: die vielen günstigen Tools können häufig etwas nicht was man gerade benötigt, so dass man sich weitere einfache Tools anschafft. In Summe sind diese am Ende zwar noch nicht so teuer wie PS, aber mindestens so komplex.
Dazu kommt mit Bridge CS3, eine ordentliche Bildverwaltung. Also: keine Angst vorm grossen Photoshop.

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